Immer mehr Menschen in Sendenhorst haben sich in letzter Zeit beim Deutsch-Ausländischen Freundeskreis mit dem Wunsch, etwas für die Flüchtlinge in Sendenhorst zu tun, gemeldet. Am 29.9. waren sie alle und noch mehr ins Haus Siekmann gekommen, um über mögliche Aktivitäten nachzudenken. Der Kaminraum war bis auf den letzten Platz besetzt, auch viele junge Leute waren dabei. Es gab viele gute Ideen und die Bereitschaft, sie auch umzusetzen. Zunächst ging es um die Möglichkeit, beim Deutschlernen zu helfen. Das schon ausprobierte Modell der sogenannten Deutschtrainer wurde vorgestellt, die in einer Art Nachhilfe die Kursleiter unterstützen. Dann wurde über Patenschaften für Einzelne und Familien nachgedacht. Das ist eine wichtige und sehr wirksame Hilfe. Man war sich einig, dass in der persönlichen Begegnung neben vielem anderen Positiven auch die deutsche Sprache wirksam trainiert wird. Weitere Aktionen wie Sport, Kochtreffen, Handarbeitskreise, Gesellschaftsspiele, Radfahrenlernen, gemeinsames Kaffeetrinken, Besuche von Bauernhöfen u.a. wurde vorgeschlagen. Und wieder war die Fahrradbeschaffung und -reparatur ein Thema. Auch da kamen Vorschläge.

Nach 2 1/2 Stunden gingen alle mit rauchenden Köpfen und dem Wunsch, sich einzubringen nach Hause. Nun wird erst einmal ein Netzwerk aufgebaut und dann kann es losgehen. 

Wenn Sie wissbegierig und aufgeschlossen sind, ein wenig Zeit und/oder auch eigene Ideen für die Flüchtlingsbetreuung haben oder schon immer mehr über die Flüchtlingsarbeit in Sendenhorst/Albersloh erfahren wollten, aber am 29.09. keine Zeit hatten, an unserer Veranstaltung teilzunehmen, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns über unsere Kontaktseite auf, wenn Sie hier anklicken.